Mittwoch, 21. Mai 2014

Danzig


                                                                                                            13.5.2014


Was für eine Überraschung in den Hafen dieser alten Stadt einzulaufen. Gleich beim Einlaufen, erste Begegnung mit großer Fähre, dann passieren der „Westernplatte“, der Ort an welchem der zweite Weltkrieg ausgebrach. 


















Dann weiter durch den Handelshafen, vorbei an großen Werften und Schiffen, bis man sich schließlich dem Herzen dieser alten, schönen Stadt näherte, wenn der alte Kran auftaucht und die wunderschönen alten Giebelhäuser. Und genau gegenüber der Danziger Yachthafen, in welchen man einläuft, festmacht mit Blick auf die alte Hafenfront mit Kran. Das alles vor blauem Himmel, einfach phantastisch! 
Abends gibt’s das ganze mit wunderschöner Beleuchtung nochmal neu hervorgehoben. Vom Yachthafen gelangt man in knapp 10 Min. zu Fuß über eine Brücke direkt auf die Prachtstraße Danzigs, von wo aus alles Weitere zu finden ist. So war ich schnell nach dem Einlaufen in der Stadt, durch welche ich gemütlich, staunend streifte und die zum Abend hin, in wunderschönem Licht erstrahlte. Den nächsten Tag, wiederholte ich meinen Stadtrundgang, diesmal mit einem Besuch auf dem höchsten Kirchturm der Stadt, mit einem wunderbaren Rundblick. So genoss ich die Stadt zu
besichtigen, die einem so bald auch immer übersichtlicher erscheint.

Im Hafen waren wir jetzt vier Segler, die gleiche oder ähnliche Route vorhaben zu segeln. So trifft man sich und klönt über das was jeder vor hat und plant. Zwei wollen erstmal nach Kaliningrad. Mein Weg geht daran vorbei, habe ich  doch kein Visum dafür. Ob die Stadt wirklich schön ist, da wiedersprechen sich die Meinungen. Dennoch bedeutet  das für mich einen Trip von rund 110 sm in einem Stück zu
bewältigen. Freuen tue ich mich über Michaels Besuch, der am Donnerstag dazu steigt. So können wir uns am Freitag zusammen auf diese Etappe begeben. Es ist guter Wind angesagt 5-6, leider jedoch mal wieder aus einer eher ungünstigen Richtung, was eine Kreuz unumgänglich macht. Dennoch mein Wind-Grip.Dateien-Programm zeigt, dass wir es Sonntag eher schwachwindig haben werden. So will ich lieber den guten Wind nutzen und die Strecke gut segelnd bewältigen.



Freitag 10 15 Uhr ging´s dann los. Die Sonne schien bald und der Wind wehte mit 5-6 aus Nord Ost. Immer größerer Seegang lief in die Danziger Bucht ein und wir konnten bald ahnen, wie es die Nacht über weiter gehen würde. Doch auch das war absehbar, sollte es doch irgendwann abflauen.

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