21.5.2014
Still war es , kaum ein Lüftchen regte sich und die Sonne schien. Kein für uns sonst so gewohntes mechanisches Geräusch war zu hören, es war einfach nur beeindruckend still, zwischendurch schrien vereinzelt Vögel oder quakte ein Frosch und dazwischen zog mit gewaltigem Flügelschlag eine Gruppe Schwäne seine Bahn, mit diesem so schwanen typischen Singsang ihres Flügelschlags. O begann dieser schöne Morgen. Früh legten wir ab, segelten in aller Stille davon, entlang an flachem, waldigem oder auch hohem Dünenufer. Wie beeindruckt und fasziniert war ich wenn hinter dem letzten noch zu sehenden Waldstück, plötzlich eine weiß gelb schimmernde Dünensiluette auftauchte.
Still war es , kaum ein Lüftchen regte sich und die Sonne schien. Kein für uns sonst so gewohntes mechanisches Geräusch war zu hören, es war einfach nur beeindruckend still, zwischendurch schrien vereinzelt Vögel oder quakte ein Frosch und dazwischen zog mit gewaltigem Flügelschlag eine Gruppe Schwäne seine Bahn, mit diesem so schwanen typischen Singsang ihres Flügelschlags. O begann dieser schöne Morgen. Früh legten wir ab, segelten in aller Stille davon, entlang an flachem, waldigem oder auch hohem Dünenufer. Wie beeindruckt und fasziniert war ich wenn hinter dem letzten noch zu sehenden Waldstück, plötzlich eine weiß gelb schimmernde Dünensiluette auftauchte.
So
gelangten wir schließlich an das südlichste Ende der Litauischen Kurischen
Nehrung, nach Nida. Der Ort an welchem Tomas Mann drei Sommer verbrachte. Ich
hatte ihn mir kleiner vorgestellt. Wir waren schon am frühen Mittag
eingelaufen, so hatten wir noch viel Zeit uns umzuschauen. Nach einem kleinen Gang durchs Dorf, nahmen wir unsere
Handtücher und machten uns auf den Weg
an die Ostsee. Etwas mehr wie einen Kilometer mussten wir laufen, dann kamen
wir an den, sich die ganze Küste entlangziehenden, fast nordsee mäßig breiten weißen Ostseestrand. Mit sehr ausführlich beschrifteten
Strandabschnitten, wer wo, wie bekleidet baden darf, fanden wir schließlich
unseren Platz, badeten, sonnten und schliefen bis es reichte. Dann machten wir uns auf den Rückweg. Abends
machten wir uns dann noch mal auf den Weg in die Dünen, die sich wüstenmäßig
neben Nida ausbreiteten. Ein ganz besonderes Erlebnis.
Am nächsten Tag lieh sich Michael ein Rad, so dass wir zu
zweit eine Radtour unternehmen konnten. Besuch beim Sommerhaus von Thomas Mann,
das durfte ja wirklich nicht fehlen und dann gings erst mal an der Nehrung
entlang, ca. 6 Km durch einsamen Wald. Irgendwann fanden wir eine Kleinigkeit
zu essen, dann gings weiter, rüber auf die Ostseeseite, wo wir wieder an einen einsamen Stand fanden und uns sehr wohl fühlten.
Da Michael morgen Abend seine Fähre in Klaipeda bekommen
muss, werden wir morgen dorthin zurücksegeln und ich werde wieder alleine
weitersegeln, auch wieder eine Umstellung, ist es doch auch sehr schön sich
austauschen und mitteilen zu können. Schön war es und gut haben wir uns
verstanden.
Der Wind kam leider nicht so stark wie erwartet. Zwar
konnten wir anfangs segeln, mussten aber zwischenzeitlich dann doch wieder
motoren, so lange bis der Wind dan am späten Mittag richtig aufbrieste und wir
mit Spinnacker und Höchstfahrt in den Klaipeda Kanal einliefen. So machte sich
Michael bald auf den Weg zu Fähre und ich bemühte mich früh schlafen zu gehen,
wollte ich doch gerne um 3 Uhr aufstehen, ausslauafen und nach Liepaja segeln.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen