17.6.2014
Außentemperatur ungefähr 8 Grad, Wind 6 Nord – West, zum
Glück scheint heute immer wieder die Sonne, noch. Liege jetzt hier vor Anker in
einer kleinen Bucht in der Nähe von Louvisa, immer noch ca. 65 Sm östlich von
Helsinki. Bin vorgestern, Sonntag den 15. Von Hamina ausgelaufen, an Kotka
vorbei und da mir von der Insel Kaunisaari berichtet wurde, dass die so
sehenswert sei, beschloss ich nicht daran vorbei zu segeln.
Die Einfahrt dorthin führte durch ein sehr
enges Fahrwasser und da nicht alle Seezeichen Rot und Grün sind sondern
größtenteils weiß-schwarz-weiß bez. schwarz-weiß-schwarz gefärbt sind,
die Bedeutung sollte sich mir erst eine gute Woche später erschließen, muss ich mich doch immer wieder gut orientieren was wo hingehört! Zusätzlich hatte der Wind kurz vor der Insel zugelegt, so das einiger Schwell vor der Hafeneinfahrt lag. Dazu ging das Fahrwasser, auch noch dicht an Steinen entlang. War froh als ich drinnen und fest am Steg war – und machte mir gleich wieder Gedanken wie ich dort wohl wieder raus komme, wenn der Wind noch zulegen sollte…
So ist man froh
im Hafen zu sein und denkt gleich schon wieder ans Auslaufen…
Die Insel selber war wunderschön, bestand aber eigentlich nur aus Wald, ein paar verstreuten Ferienhäuschen und einem kleinen Lädchen, sowie einem Schönen Rundweg, den ich abends noch von Mücken verfolgt erforschte. Am nächsten Morgen klappte das Auslaufen dann auch. Am nächsten Morgen war es dann aber ruhiger und das Auslaufen auch fast kein Problem… War froh als ich heil draußen war und den Zick zack des Fahrwassers gut hinter mich brachte. Hatte mir vorgenommen in eine tiefere Bucht hineinzufahren um eventuell dort zu ankern. verwarf das zwischenzeitlich wieder, als dann aber sehr graues Wetter und Schauerböen am Himmel aufzogen, entschied ich mich doch für das Ankern in dieser Bucht. Da ich schon gegen 14 Uhr dort war konnte ich mir mein Mittag bereiten und das Wetter abwarten. Gegen 16 Uhr schien sich das Wetter so weit beruhigt zu haben und zusätzlich hatte der Wind auf nördlicher gedreht, dass ich die freudig die Gelegenheit nutzte, den Anker lichtete und vor dem Wind aus der Bucht heraussegelte. Anfangs gings noch gut, doch da ich innerhalb des Inselbereichs bleiben wollte lag eine Strecke von ca. 5 sm mit Kurs Nordwest vor mir. Leider hatte der Wind wieder auf nord-west zurückgedreht, zusätzlich zogen am Himmel wieder dicke Dunkle Wolkenwände auf…und dann kamen auch die ersten Böen und der Regen. Ich war gerade soweit auf Kurs Nord West zu drehen und eigentlich gar nicht weit von den Inseln entfernt, doch da baute sich ein solcher Seegang auf und der Wind nahm so zu, das Wasser wurde schwarz und tief gefurcht, Groß und Genoa waren schon gerefft und auch mit Maschine kam ich nicht gegen Wind und Wellen an, so dass ich entschied hier nicht weiter zu kämpfen, sondern mich lieber in mein vorheriges sicheres Schlupfloch zurückzuziehen.
Da liege ich jetzt, in dieser sehr schönen geschützten
Bucht, 15 Sm von Kaunisaari und nur wenig von Lovisa entfernt, vor der Insel Tallbacka.
Die Temperatur liegt bei etwa 8 Grad, Wolpullis , Wollstrümfe, Mütze und Wolldecke liegen mir
gerade am nächsten. Der Wind heult in der Takelage, trotz eines zusätzlichen
Heckankers schweut das Boot teilweise wie an einem Seil geschleudert von einer
Seite auf die andere. Wird es zu doll schaue ich ganz besorgt nach draußen ob
der Anker noch hält, doch der liegt gut im Matsch vergraben und hält sich
tapfer. Unmittelbar um mich herum ist Ufer, das heißt wenn der Anker sich löst,
sitze ich schnell in den Steinen und zwischen den Felsen… Habe dennoch ganz gut
geschlafen, war wohl auch ein wenig ruhiger.
die Bedeutung sollte sich mir erst eine gute Woche später erschließen, muss ich mich doch immer wieder gut orientieren was wo hingehört! Zusätzlich hatte der Wind kurz vor der Insel zugelegt, so das einiger Schwell vor der Hafeneinfahrt lag. Dazu ging das Fahrwasser, auch noch dicht an Steinen entlang. War froh als ich drinnen und fest am Steg war – und machte mir gleich wieder Gedanken wie ich dort wohl wieder raus komme, wenn der Wind noch zulegen sollte…
Die Insel selber war wunderschön, bestand aber eigentlich nur aus Wald, ein paar verstreuten Ferienhäuschen und einem kleinen Lädchen, sowie einem Schönen Rundweg, den ich abends noch von Mücken verfolgt erforschte. Am nächsten Morgen klappte das Auslaufen dann auch. Am nächsten Morgen war es dann aber ruhiger und das Auslaufen auch fast kein Problem… War froh als ich heil draußen war und den Zick zack des Fahrwassers gut hinter mich brachte. Hatte mir vorgenommen in eine tiefere Bucht hineinzufahren um eventuell dort zu ankern. verwarf das zwischenzeitlich wieder, als dann aber sehr graues Wetter und Schauerböen am Himmel aufzogen, entschied ich mich doch für das Ankern in dieser Bucht. Da ich schon gegen 14 Uhr dort war konnte ich mir mein Mittag bereiten und das Wetter abwarten. Gegen 16 Uhr schien sich das Wetter so weit beruhigt zu haben und zusätzlich hatte der Wind auf nördlicher gedreht, dass ich die freudig die Gelegenheit nutzte, den Anker lichtete und vor dem Wind aus der Bucht heraussegelte. Anfangs gings noch gut, doch da ich innerhalb des Inselbereichs bleiben wollte lag eine Strecke von ca. 5 sm mit Kurs Nordwest vor mir. Leider hatte der Wind wieder auf nord-west zurückgedreht, zusätzlich zogen am Himmel wieder dicke Dunkle Wolkenwände auf…und dann kamen auch die ersten Böen und der Regen. Ich war gerade soweit auf Kurs Nord West zu drehen und eigentlich gar nicht weit von den Inseln entfernt, doch da baute sich ein solcher Seegang auf und der Wind nahm so zu, das Wasser wurde schwarz und tief gefurcht, Groß und Genoa waren schon gerefft und auch mit Maschine kam ich nicht gegen Wind und Wellen an, so dass ich entschied hier nicht weiter zu kämpfen, sondern mich lieber in mein vorheriges sicheres Schlupfloch zurückzuziehen.
Die ersten Sonnenstrahlen an diesem Abend
2 Uhr |
Bin heute Nacht um 2 Uhr auf gewesen, einmal die Lage abgecheckt und staunte mal wieder über die Helligkeit. Nächste Woche ist Mittsommer, es ist immer noch dämmerig, aber von Dunkelheit kann keine Rede sein. Mal sehen ob ich das Dunkler werden, durch das nördlicher Fahren einholen oder überholen kann? Da sich der Wind erst morgen beruhigen soll, werde ich heute hier bleiben. Werde morgen versuchen von außen bis nach Helsinki zu gelangen. Da kann ich mich freier bewegen, auch mal kreuzen was wahrscheinlich werden wird, da der Wind weiterhin aus westlicher Richtung kommt.
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