15.7.2014
Still und anfangs leicht bedeckt
war es, als wir unsere Ententeich gleiche, sandige Ankerbuch auf der Insel
Seskarö verließen. Diesmal fuhr ich den Bogen vor der schmalen Ausfahrt noch
etwas größer aus, bevor ich mich durch die sehr schmale felsige Durchfahrt tastete. Das Echolot zeigte eine sichere
Tiefe von 2,5 m, alles ging gut.
Auf dem Hinweg hatte ich den Bogen entlang dem
Ufer wohl zu klein gefahren, denn da rumpelte ich bei sehr langsamer Fahrt,
einmal kurz über einen SteinObwohl Haparanda sehr nahe liegt,
mussten wir die Insel Säskarö doch noch einmal ganz umrunden, da die kurze
Strecke durch die Brückendurchfahrt zu niedrig für unsere Masthöhe war. Kurz
dahinter lag der von vielen Seglern bekannte, „nördlichste Hafen der Ostsee“
Haparanda!
Ca 8 sm weiter liegt eigentlich
auch noch Törehamn, mit einem
Campingplatz und ehemals einer gelben Briefkastentonne. Die Tonne gibt’s wohl
noch, der Briefkasten ist aber abmontiert. Aber Haparanda gilt wohl eher als nördlichste
Ostsee Hafenstadt. Zwischenzeitlich dachte ich, dass mir ein Besuch in diesem
Hafen eigentlich fast gleichgültig sei, doch je näher wir kamen, desto mehr
wuchs der Entschluss, dass ich dort nicht einfach vorbei fahren kann. Jetzt
möchte ich auch sagen können, ja! Ich war dort, in Haparanda, dem nördlichsten
Hafen der Ostsee!!!
Gegen Mittag liefen wir in den Hafen ein. Viel Sehenswertes
gibt es dort nicht. Dennoch, ein kleiner netter Hafen, ein Campingplatz und ein
originelles kleines Clubhaus. In diesem sind verschiedenste Clubstander von
Segelern, die dort zu Besuch, waren aufgehängt. Jetzt hängt der vom TSC, meinem
Travemünder Segelclub auch dort, oben an die Wand gepinnt. Werde mir einen
neuen besorgen müssen.
Gegen Mittag liefen wir in den Hafen ein. Viel Sehenswertes
gibt es dort nicht. Dennoch, ein kleiner netter Hafen, ein Campingplatz und ein
originelles kleines Clubhaus. In diesem sind verschiedenste Clubstander von
Segelern, die dort zu Besuch, waren aufgehängt. Jetzt hängt der vom TSC, meinem
Travemünder Segelclub auch dort, oben an die Wand gepinnt. Werde mir einen
neuen besorgen müssen.
Ein wenig bin ich auch stolz
darauf, dieses nördliche und aus deutscher Sicht glaube ich, auch sehr weite
Ziel erreicht und geschafft zu haben!
Da der Hafen und seine Umgebung
sonst keine weiteren Sehenswürdigkeiten bereithielt, liefen wir wieder aus,
sobald wir unsere Anwesenheit dokumentiert hatten.
Weiter musste es auch deshalb
gehen, weil abends das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft stattfinden
sollte. Deutschland gegen Argentinien! Bisher hatte ich leider noch kein
einziges Spiel gesehen, aber dieses Endspiel, das wollte ich doch gerne mitbekommen!
Und so machten wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg nach Kemi, der
nächsten, weiterhin sehr nördlich gelegenen finnischen Stadt. Mit etwas
Motorhilfe schafften wir es rechtzeitig!
Mitternacht: Nach dem Fußball Endspiel |
Um 21 Uhr waren wir im Yachthafen und
um 22 00 Uhr Ortszeit saßen wir in der Kneipe „KUOKU“ in der
Innenstadt von Kemi. Es war nicht vergleichbar mit der Atmosphäre in
Deutschland, aber es war wirklich nett und auch dort ein schönes Erlebnis. Wir
hatten sogar noch einige finnische Deutschland Fans, die sich mit uns freuten.
Es war ein sehr spannendes Spiel, welches Spaß gemacht hat dort mit den
Menschen anzuschauen und sich schließlich über den Sieg der deutschen Fußballer
zu freuen!
Am kommenden Tag, es war fast 30
Grad heiß und kaum Wind, dass wir entschieden im Hafen zu bleiben, Proviant
einkauften und einfach ein wenig die Stadt und das Leben am Hafen genossen. Zusätzlich
war es vielleicht auch ein wenig Luft holen, hier am nördlichsten Punkt meiner
Reise, bevor es an der finnischen Küste entlang, wieder südwärts geht. Am
Sonntag den 20 müssen wir morgens spätestens in Vaasa sein, denn dann muss
Isabel ihr Flugzeug zurück nach München bekommen. Aber da sind wir guter
Hoffnung, dass wir das schaffen. Ansonsten müssen wir uns rechtzeitig eine
Alternative überlegen.
Am Abend zogschließlich noch eine Gewitterfront über uns herüber, die ein ganz besonderes eindrucksvolles Licht hinterließ.
Am Abend zogschließlich noch eine Gewitterfront über uns herüber, die ein ganz besonderes eindrucksvolles Licht hinterließ.
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