Samstag, 26. Juli 2014

Tankar – Kokkolo – Järnsäsklub



                                                                                                                  21.7.2014

Wieder schien die Sonne. Mit leichtem nördlichem Wind und unter Spinnacker segelten wir gen Tankar, einer ähnlich kleinen Insel, 7 sm  vor Kokkolo gelegen. Anders wie gedacht waren es gute 35 sm für welche wir schließlich doch den ganzen Tag benötigten. Wieder fanden wir hier eine kleine Insel vor, die jedoch ganz anders wie Maakalla, mit Leuchtturm, Radar und Lotsenstation, sowie vielen Häuschen ausgestattet war. Sie war schön, doch irgendwie fehlte ihr der Frieden. 
 Es gab ein kleines Restaurant, in welchem wir die einzige Auswahl aßen die es gab. Fischsuppe mit Brot, als Nachtisch Kaffee und ein Kuchenstück. Unsere holländischen Nachbarn, die wir schon aus Maakalla kannten saßen neben uns und wir hatten viel Spaß zusammen. Am nächsten Morgen fiel der Abschied nicht schwer. Restwolken vom abendlichen Gewitter, verhangen noch den Himmel und da es nur sehr schwach von vorne wehte, fuhren wir unter Motor nach Kokkolo.
Da Isabels eigentlicher Abflugsort  Vaasa, für uns bei diesem wenigen Wind nicht zu schaffen war, wollte sie von hieraus mit der Bahn direkt nach Helsinki und dort dann planmäßig ihren Flieger, zurück nach München nehmen. 

Kokkolo selber war gemischt mit älteren schönen Holzhäuschen und nicht mehr neuen Steingebäuden. Insgesamt ist die Stadt erst ca. 140 Jahre alt, wodurch sie bisher wenig geschichtlichen Flair entwickeln konnte. Bei genauerem Hinsehen, findet man dennoch immer wieder schöne Ecken und Häuserzeilen.
 
Sogar an diesem letzten gemeinsamen Abend, konnten wir noch einmal die Sauna im Hafen genießen, sowie noch einen letzten feuerroten Sonnenuntergang. 
Am nächsten Morgen um 8  Uhr kam das Taxi  und brachte Isabel zum Zug. Nach einem kurzen Sprung ins Wasser, machte ich mich dann auch auf den Weg. Aus Nordost sollte es wehen.


Das wollte ich nutzen. 22 Stunden mit Sonne und Wind 2-3 unter Spinnacker und 92 sm weiter kam ich am nächsten Morgen in der Bucht Järnäsklub an, wo ich zuerst an eine Boje fest machte und etwas schlief, mich später aber an den Steg eines kleinen Bootsklubs verlegte und von hieraus badete und ein paar sonnenheiße Spaziergänge unternahm.
Mein Ziel, die Höga Küsten, liegt jetzt nicht mehr weit, sondern wie ich am nächsten Tag feststellte, in unmittelbarer Nähe. Schon am nächsten Tag sollte ich staunen über die wieder gänzlich andersartige Landschaft!

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